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Warum bewerte ich Wein

Hey, ich bin Jeffrey Wolff. Seit nunmehr über 30 Jahren bin ich aus Leidenschaft Weinhändler, Importeur und Referent für Weinseminare. Wenn es um Wein geht, habe ich fast alles erlebt, was man mit Wein erleben kann. Natürlich liebe ich Wein und trinke gerne Wein – sonst hätte ich meinen Beruf wohl verfehlt.

Daraus ist die Idee erwachsen, meine große Erfahrung und Kenntnisse über Wein bei Instagram regelmässig mit Weinkommentaren zu veröffentlichen. Mehr als 3000 Weine probiere ich jährlich – berufsbedingt – und kann so die dabei gewonnenen Erkenntnisse teilen! Ich bin bestrebt objektiv, neutral und ehrlich zu kommentieren, auch wenn dies letztendlich immer nur eine persönliche Meinung sein kann. Viele der kommentierten Weine erwerbe ich privat, andere erhalte ich kostenfrei als Muster im Rahmen meiner Tätigkeit als Händler zur Probe ohne irgendwelche Verpflichtungen und Gegenleistung. Es ergibt sich dabei von selbst, daß ich einige der mir besonders gut schmeckenden Weine in mein gewerbliches Angebot auf weinwerk.de aufnehme. ABER: Ich bin bestrebt den Anteil der Kommentare, die im Zusammenhang damit stehen auf weit weniger 5% zu halten.

Wie bewerte ich Wein

Objektiv, neutral und ehrlich – das geht zu 98%!

Aber auch ich bin nur ein Mensch. Ich schließe nicht aus, daß ich mich mal vertue und ich weiß, daß ich eigene Vorlieben beim Wein habe. Doch meine lange Berufserfahrung  und sensorische Schulung läßt diese Fehlerquote auf ein absolutes Minimum sinken.

Mit meinen Bewertungen will ich ein Wein, ein Weingut oder eine mit dem Wein in Zusammenhang stehende Person oder Firma in keiner Weises benachteiligen oder bevorzugen. Die Bewertungen stellen ausschließlich meine persönliche Meinung dar, die auf Grund meiner persönlichen Geschmacksempfindung zu Stande gekommen ist.

Statt langer Texte, Erläuterungen der Farbe, der Geruchs- und Geschmackseigenschaften kürze ich in eine symbolische Bewertung ab. Das ist definitiv etwas einfach, aber die Erfahrung hat gezeigt, daß dies am besten geeignet ist. Tausende (!!! – ja, das ist nicht übertrieben) von Weinseminaren, die ich in den letzten 20 Jahren gegeben habe, zeigen immer wieder eines: ein guter Wein ist ein Wein der einem schmeckt UND ein guter Wein schmeckt oft der Mehrheit, egal welche Vorkenntnisse oder Erfahrung man mit Wein hat.

Und so bewerte ich

von ? bis ?????

Trinkoptik: diese Bewertung bezieht sich auf das Packaging, Also die Aufmachung inklusive Flaschenform, Etikett und sonstige Ausstattung. Ist nicht so wichtig, hat aber nicht selten Einfluss auf die Kaufentscheidung!

Trinkfluss: diese Bewertung bezieht sich auf das Phänomen, wie der Geschmack des Weines zum weiteren trinken auffordert. Das hängt mit vielen Faktoren unter anderem Säure, Tannine und Restsüße zusammen, etwas subjektiv – wird jedoch von vielen ähnlich empfunden. Eine bei Bewertungen vielfach unterschätzte Eigenschaft eines Weines.

Trinkgenuss: diese Bewertung bezieht sich auf die Duft und Geschmackseigenschaften eines Weines und berücksichtigt zum Beispiel die Komplexität der Aromen, die Harmonie der Geschmacksbestandteile, die Eleganz und vor allem die Fehlerfreiheit des Weines.

Trinkwert: diese Bewertung setzt den Gesamteindruck des Weines im Verhältnis mit dem Preis des Weines, also ein Preis/Leistungsurteil.

Trinktaktik: Ein Kommentar für welche Zielgruppe/Gelegenheit dieser Wein am besten geeignet ist.

otterbauch Kommentar: in möglichst 2-3 Wörtern das zusammenfassen, wozu andere 7 Sätze benötigen